Leipziger Neuseenland
Der Hainer See liegt im Leipziger Neuseenland, einer Seenplatte, die sich rund um Leipzig erstreckt und überwiegend erst nach dem Ende der DDR durch die Flutung ehemaliger Braunkohletagebaue entstand.
Das Leipziger Neuseenland mit seinen vielen Seen ist zwar kein Voralpensee und keine Müritz, sondern eher eine sehr junge Landschaft. Dafür hat es seinen ganz eigenen Reiz, und viiiiel Raum für Pioniere am und im Wasser. Es bietet für den Besucher viele Überraschungen. Nicht nur im Sommer in der Badesaison. Auch in der restlichen Jahreszeit, wenn die Landschaft in den ruhigen Winterschlaf taucht und mit Nebel, Sturm und Eis auf dem Wasser ihre ganz eigenen Reize hat.
Am Störmthaler See gibt es Weinhänge und eine schwimmende Kirche, am Zwenkauer See ein großes neues Stadtviertel rund um den größten Hafen der Region. Am Markkleeberger See kann man mit dem Gummiboot eine Wildwasserstrecke hinabsausen und alte Tagebaubagger erleben. Am Cospudener See gibt es Achterbahnen im Freizeitpark Belantis sowie einen Hafen mit Skandinavienflair und am Hainer See eine Lagune mit Häusern auf dem Wasser. Und an manch anderen Seen ist einfach nur viel Natur.
Überall im Neuseenland gibt es viele neue Wege, abseits der Hauptstraßen ohne Autoverkehr, meist gut asphaltiert und damit auch ideal zum Skaten. Und das alles nah an der Stadt Leipzig mit ihrem Freizeit- und Kulturangebot, nur 25 Autominuten von Kahnsdorf entfernt. Also ein buntes Programm, für jeden etwas.
Der eine sagt, im Leipziger Neuseenland ist die Landschaft längst noch nicht fertig, der andere hingegen staunt, wie schnell diese ehemalige Mondlandschaft üppig zuwuchert und die Natur sich alles zurückholt. Bereits jetzt sieht man viele Neugierige auf Exkursion, die sich diesen Wandel vom einstigen Bergbau zum Seenland mit erstaunten Blicken anschauen. Machen Sie sich auf meiner kleinen Fotoreise einfach selbst ein Bild: